In den vergangenen 20 Jahren begleiteten uns mal nur ein Hund, meistens aber zwei Hunde und auch drei Hunde durchs Leben... Der Trend scheint bei den Ridgebacks zu wenigstens zwei Hunden zu gehen. Immer häufiger wird der Wunsch geäußert, das doch zwei schöner sind als Einer, naja und raus muss ich ja sowieso.... Ich möchte einfach mal kritisch die Mehrhundehaltung betrachten, weil es viel zu oft passiert, das sich die Menschen mal eben zwei oder mehr Hunde anschaffen - oft leider unüberlegt! Häufig haben wir schon erlebt, das die Welpeninteressenten diese kritischen Hintergedanken gar nicht hören und hinterfragen wollen, weil der Wunsch einfach da ist und man ihn sich diesen jetzt und sofort erfüllen möchte.... Die leidtragenden sind dann eigentlich die Hunde.... So einfach wie sich das nämlich viele denken, muss es nicht sein. Als erstes sollte man sich darüber im Klaren sein, das zwei oder noch mehr Hunde auch entsprechend mehr an Unterhalt und Verpflegung, Steuern, Hundeschule (Ausbildung im allgemeinen, auch wie Ringtraining usw.) und Tierarzt kosten. Der finanzielle Aufwand ist also um einiges höher. Eventuell muss auch noch ein größeres Auto her ... Aber nicht nur die Kosten steigen entsprechend, auch der Anspruch an die Erziehung und die damit aufzubringende Zeit. Unsere Gesellschaft kann sich nicht gerade als hundefreundlich bezeichnen. Das macht die Sache nicht gerade einfacher. Immer mehr Städte kontrollieren und verhängen Strafen, weil die Hunde nicht überall frei laufen dürfen. Natürlich gibt es auch hier im Ruhrgebiet genügend Flächen, an denen wir die Hunde laufen lassen können, aber das bedeutet oft auch weitere Strecken mit dem Auto zurück legen.