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Blog Rund um den Ridgeback

von Susanne Secci 5. September 2024
Es ist mit Sicherheit eines der am meisten diskutierten Themen in der Hundehaltung: das Hundefutter und die verschiedenen Fütterungstechniken.... Hundefutter ist heute und schon lange nicht mehr nur das satt machen des Hundes , sondern vielmehr eine Philosophie eines jeden Hundehalters. Wir sind uns schon mal einig, das jeder Hund einen gewissen Bedarf an Nährstoffen, Vitaminen, Spurenelementen usw. benötigt um gesund zu bleiben. Jeder Hund möchte am liebsten auch noch satt werden.... Früher bekamen die Hunde die Reste von dem was übrig blieb. Mit Sicherheit war das nicht das saftige Fleisch, sondern vielmehr das was der Mensch nicht gegessen hat. Später wurde das erste Büchsenfutter auf den Markt gebracht und dann erfand man auch noch das Trockenfutter. Mit alledem haben die Hunde gelebt. Mit Sicherheit gab es auch damals schon, Erkrankungen egla welcher Form ... auch Krebs und auch Allergien. Nur damals hat der Halter nicht so genau geschaut und die Tiermedizin war bei weitem nicht so weit wie sie es heute ist. Heute gibt es viele Fütterungstechniken und jeder meint, das seine Art und Weise den Hund zu füttern die Beste ist .... - Trockenfutter gibt es in verschiednen Varianten ( Extruder, kaltgepresstes, halbfeuchtes ). - Nassfutter wird natürlich auch in verschiedenen Varianten angeboten (Reinfleisch-, Menüs-Dosen, Würste) - B.A.R.F. also biologisch artgerechte Rohfleischfütterung - B.A.L.F. also biologisch artgerechte luftgetrocknete Fleischfütterung - Selbst Kochen für den Hund - ABAM (Abstauber-Bekommen-Alles-Methode fei nach Dr. Ralph Rückert ... https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19301 Welches ist denn nun das Beste???? Darauf kann ich Ihnen, lieber Leser, auch keine Antwort geben. Es ist immer noch von der Einstellung des Menschen abhängig und was der Hund verträgt. Es gibt so viele Menschen, die beispielsweises das Barfen herunter beten und der Meinung sind, das alle Hunde es toll finden (müssen) und damit gedeihen, doch das ist nicht der Fall. Egal welche Fütterungsform: manche Hunde mögen das ein oder andere gar nicht, sie vertragen es doch nicht auf Dauer und / oder es stellen sich nach einiger Zeit gesundheitliche Probleme auf, die ein umdenken von Nöten machen. Wir haben unserem ersten Hund fast nur mit Trockenfutter gefüttert. Er lebte damit nicht schlecht. Dann haben wir die nächste Generation gebarft und zum Teil Trockenfutter gefüttert. Der eine Hund, unsere Luni, hat alles vertragen, auch die Mülleimer-Reste, den heißen Kuchen aus dem Ofen und den Teller Reibekuchen. Unser Pino allerdings, hatte unter dem Barfen zu leiden. Unser Tierarzt hat es uns schon früh gesagt, das Pino keine Hund fürs Barfen sei, aber wie so viele Barfer, wollten wir es auch nicht hören. Irgendwann haben wir uns überzeugen lassen, einfach mal ein Trockenfutter zu füttern und siehe da, unserem Pinchen ging es nie so gut, wie mit dem einfachen Trockenfutter aus deutscher Herstellung. Später haben wir gekocht. Auch das vertrug Pino gut. Unsere Dackelmixhündin Lisa, aus schlechter Haltung und nur mit solchen Kleinhundeschälchen ernährt, wollte partout kein Barf. Auch kein dröges Trockenfutter... aber die leckeren Schälchen aus dem Aldi, die mochte sie super gerne ... grins ... Irgendwann mal haben wir eine Probetüte Pedigree Pal (also mit das Letzte... unserer damaligen Meinung nach) von einer Ausstellung mit geschleppt. Lisa schlawenzelte auffällig um diese Tüte rum. Also haben wir ihr mal was gegeben und siehe da, diesen Stoffen konnte die Dame nicht widerstehen:) Einige Jahre fraß Lisa also das hoch verpönte Pedigree mit den bunten Pellets. Sie hatte ein super weiches, glänzendes Fell, der Output war völlig okay und endlich fraß sie regelmäßig. Lisa wurde übrigens 15,6 Jahre alt und war so weit immer gesund. Das sind alles so Beispiele, bei denen man sieht, das auch in dieser Hinsicht jeder Hund anders ist. Leider ist es heute so, das die Futtermittelindustrie mit allen Möglichekeiten wirbrt und es viele Hundefuttersorten gibt, die wir heute keinesfalls mehr füttern würden, aber man kann nicht sagen, das alles was wir als schlecht empfinden, nicht immer schlecht für den jeweiligen Hund sein muss. Ganz davon abgesehen, muss auch jeder Halter selbst wissen, was er bezahlen kann. Lange fütterten wir unseren Hunden morgens ein Trockenfutter, mittags unsere Gemüse, Joghurt- Frischkäse, Haferflockenmahlzeit und abends bekommen unsere ihr Fresschen gekocht. Das Trockenfutter kommt aus Österreich und beinhaltet sehr wenige Zutaten, so das es überschaubar ist. Mit dem Trockenfutter bin ich sicher, das wenn ich mal krank sein sollte, mein Mann die Fütterung ebenso hin bekommt ohne eine Anleitung haben zu müssen. Generell denke ich heute, das ein Hund auch mit einem guten Trockenfutter gesund alt werden kann. Ich glaube, das ganz oft der Mensch mehr machen möchte, ob es der Hund aber braucht steht auf einem anderen Blatt. Da ich mich daran erfreuen kann, wenn es meinen Hunden schmeckt und es noch zusätzlich gesund ist, koche ich mehrfach im Monat vor. Das Fleisch beziehe ich aus Freilandhaltung. Ich bin nun nicht der Fleischesser, von daher fällt es mir nicht leicht 3-4 kg Rind + Hirsch anzuschmorgelnm und den Geruch zu ertragen ...aber für unsere Hunde nehme ich das gerne in Kauf :) Zu dem Fleisch reiche ich Gemüse und Kohlehydrate, so wie genau dazu berechnete Zusätze und Öle. Damit alles im Gleichgewicht ist, jeder Hund genügend Mineralstoffe, Spurenelemente, Vitamine und Fette bekommt, sollte man da schon einen Fachmann zu Rate ziehen. Nach meiner Erfahrung, gibt es Ernährungsberaterinnen und Tierärzte, welche sich auf Ernährung spezialisiert haben. Ich würde immer zu dem Tierarzt raten, welcher sich ausschließlich mit Ernährung befasst.
von Susanne Secci 5. August 2020
Vorweg: Kastration bedeutet die operative Entfernung der Keimdrüsen des Hundes, also beim Rüden die Hoden und bei der Hündin die Eierstöcke und zum Teil auch die Gebärmutter. Gemäß §6 Abs. 1 S. 1 TierSchG bei Wirbeltieren, zu welchen auch der Hund zählt, grundsätzlich verboten!!! Ausnahmen: - bei einer medizinischen ärztlichen Indikation - zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung - zur weiteren Nutzung und Haltung der Tiere Das heißt also im Klartext, das die eigentlichen Kastrationen, die bei unseren normalen Haushunden durchgeführt werden, eigentlich verboten sind. Medizinische Indikation ist wenn aufgrund einer Erkrankung durch die Kastration Schmerzen und Leiden des Tieres genommen werden können. So beispielsweise bei Tumorerkrankiungen. Die Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung bezieht sich auf freilebende Hunde, welche sich unkontrolliert vermehren würden, wie beispielsweise Straßenhunde (Tierschutz) Die Ausnahme zur weiteren Nutzung und Haltung der Tiere bezieht sich auf die Nutztiere, die beispielsweise kastriert werden, weil sie gemästete werden und das Fleisch dann bekömmlicher ist.
von Susanne Secci 5. August 2020
Ein heißes Thema ... Ich bin nicht generell gegen Kastration oder das Setzen eines Chips beim Rüden, aber bitte wohl überlegt und nicht aus Bequemlichkeit. Vorweg: Kastration bedeutet die operative Entfernung der Keimdrüsen des Hundes, also beim Rüden die Hoden und bei der Hündin die Eierstöcke und zum Teil auch die Gebärmutter. Gemäß §6 Abs. 1 S. 1 TierSchG bei Wirbeltieren, zu welchen auch der Hund zählt, grundsätzlich verboten!!! Ausnahmen: - bei einer medizinischen ärztlichen Indikation - zur Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung - zur weiteren Nutzung und Haltung der Tiere Das heißt also im Klartext, das die eigentlichen Kastrationen, die bei unseren normalen Haushunden durchgeführt werden, eigentlich verboten sind. Medizinische Indikation ist wenn aufgrund einer Erkrankung durch die Kastration Schmerzen und Leiden des Tieres genommen werden können. So beispielsweise bei Tumorerkrankiungen. D ie Verhinderung unkontrollierter Fortpflanzung bezieht sich auf freilebende Hunde, welche sich unkontrolliert vermehren würden, wie beispielsweise Straßenhunde (Tierschutz) Die Ausnahme zur weiteren Nutzung und Haltung der Tiere bezieht sich auf die Nutztiere, die beispielsweise kastriert werden, weil sie gemästete werden und das Fleisch dann bekömmlicher ist.
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